Stell dir vor: Dein sechsjähriges Kind bekommt sein erstes Taschengeld und stürmt in den Laden. Das Ziel: Der riesige LEGO-Drache! Was passiert stattdessen? Es kauft drei winzige Päckchen Kaugummi, die nach zehn Minuten weich sind – und der Drache bleibt unerreichbar.
Die Folge: Tränen der Erkenntnis und ein leeres Portemonnaie.
Genau das ist der Punkt: Diese kleinen, wehtuenden Misserfolge sind Gold wert! Denn solange die finanziellen Entscheidungen noch überschaubar sind, ist es völlig in Ordnung (und sogar wichtig!), wenn dein Kind durch Versuch und Irrtum lernt. Scheitern beim Kaugummi ist schmerzhaft, aber harmlos. Das Scheitern bei der ersten Miete ist komplizierter.
Der richtige Umgang mit Geld ist nicht angeboren, sondern eine Kompetenz, die sich jeder Mensch aneignen muss. Dazu gehören Prioritäten zu setzen, Geld einzuteilen und verantwortungsbewusst damit umzugehen. Frühe Erfahrungen im Umgang mit Geld ermöglichen Kindern, die Konsequenzen von Fehlentscheidungen bei kleinen Beträgen zu erfahren, bevor sie im Erwachsenenalter schwerwiegendere Auswirkungen haben.
Am besten überlassen Eltern ihren Kindern in vielen Schritten immer mehr Verantwortung. Und je früher du damit beginnst, desto mehr kleinere Schritte sind möglich.
Was heisst «früh»?
Ab welchem Alter Kinder ihre ersten eigenen Erfahrungen mit Geld machen sollten, ist sehr individuell. Kinder sind nicht alle im gleichen Alter gleich weit und nicht alle Eltern finden den gleichen Zeitpunkt richtig.
Obwohl jedes Kind sein eigenes Tempo hat – und du als Elternteil am besten weisst, wann dein Kind bereit ist – kannst du dich an folgender Daumenregel orientieren:
Wir empfehlen, Kinder spätestens mit dem Schuleintritt (etwa ab 6 Jahren) systematisch in die Verantwortung für ihr eigenes Geld zu nehmen.
In diesem Alter entwickeln Kinder das nötige Zahlenverständnis und sind reif genug, um die Zusammenhänge zwischen Wünschen, Sparen und Ausgaben zu begreifen. Beginne mit kleinen, wöchentlichen Taschengeld-Beträgen, damit dein Kind in kurzen, überschaubaren Schritten den Umgang mit dem eigenen Budget lernt.
Darauf kommt es beim Taschengeld an.
Clanq Kids Banking unterstützt dich
Die Clanq App macht den Lernprozess des Geldes greifbar. Ob beim ersten kleinen Einkauf oder beim Sparen für ein grösseres Ziel: Clanq Kids Banking Lite bietet einen gut strukturierten Rahmen für die ersten Erfahrungen mit Geld. Kinder lernen mit Hilfe von digitalen Spar-Fässchen und Ämtlis direkt, was es bedeutet, Geld zur Verfügung zu haben, auszugeben oder zu sparen. Eltern begleiten sie dabei Schritt für Schritt.
Um diese wichtige Lektion des «Ausgebens und Sparens» zu unterstützen, haben wir eine exklusive E-Book-Serie entwickelt. In illustrierten Geschichten erlebt unser Bernhardine-Welpen Clarry Abenteuer rund ums Thema Geld. So vermittelst du deinem Kind die Grundlagen der Finanzwelt – von «Warum kostet das etwas?» bis «Wie spare ich richtig?» – auf eine Art, die Spass macht und im Gedächtnis bleibt. Du findest alle Bücher direkt in der Clanq App und kannst jederzeit mit dem Vorlesen starten!
Greifbarer Start mit physischem Geld
Als ehemalige Primarlehrerin bin ich Verfechterin davon, Dinge, die gelernt werden müssen, zuerst greifbar zu machen. Daher bin ich absolut dafür, dass Kinder ihr Geld zuerst noch physisch in den Händen halten.
Die Eltern zeigen den Kindern die einzelnen Prozesse parallel in der Clanq App. So können die Kinder von Beginn an ein sicheres Verständnis für physisches und auch digitales Geld entwickeln. Sobald dieses Verständnis gefestigt ist, kannst du zum nächsten Schritt übergehen: Clanq Kids Banking mit einem eigenen digitalen Portemonnaie fürs Kind.
Digitales Geld als Herausforderung in der Finanzerziehung
«Wenn man Geld braucht, geht man zum Bankomat und lässt es raus.»
«Bestell den Pullover doch im Internet, dann bringt ihn der Postbote und du musst kein Geld ausgeben.»
Dies sind nur zwei von vielen Sätzen von Kindern, die ich genau so gehört habe.
Zuerst musste ich schmunzeln, gleichzeitig wurde mir bewusst, wie wichtig es ist, dass Kinder verstehen, dass man für Geld arbeiten muss und dass es enden kann – auch wenn man es digital ausgibt.
Bald verfügbar: Das digitale Portemonnaie
Clanq Kids Banking ist eine einfache und überschaubare Möglichkeit, Kindern Erfahrungen mit dem digitalen Geld machen zu lassen und ihnen individuell angepasst immer mehr Verantwortung zu übergeben. Es ist perfekt für Kinder geeignet, die rechnen können und bereits erste Gelderfahrungen mit physischem Geld gemacht haben.
Mit der Liter-Version sind wir gerade gestartet. Kids Banking Lite mit «Clarry», dem digitalen Portemonnaie für Kinder, folgt Anfang 2026.
Ich freue mich bereits auf unsere ersten Erfahrungen damit!
Weitere Informationen zu Clanq Kids Banking: clanq.ch/kidsbanking
